Mercury-Nachrichten

3. Dezember 2014

Mercury Marine wird zum vierten Mal mit dem „Green Master“-Titel ausgezeichnet.

Mercury Marine wurde vom Wisconsin Sustainable Business Council zum vierten Mal in Folge mit dem “Green Master“-Titel gewürdigt. Damit bleibt der Hersteller aus Fond du Lac unter den oberen 20 Prozent der 175 teilnehmenden Unternehmen. Mercury erfuhr am Mittwoch während der jährlichen Konferenz des 2015 Wisconsin Sustainable Business Council in Milwaukee von dieser Errungenschaft.

Das ‚Green Masters Program‘ bewertet Unternehmen anhand einer Vielzahl an Nachhaltigkeitskriterien und führt diese daraufhin in einer Rangliste auf. Mercury erreichte in den Kategorien Energie- und Wassereinsparung, Abfallentsorgung, gemeinnützige Initiativen und Fortbildung einen äußert hohen Listenplatz. Darüber hinaus schnitt Mercury Marine in nahezu allen neun Nachhaltigkeitskategorien überdurchschnittlich gut ab und erzielte 479 Punkte “ um 37 Punkte mehr als im Jahr 2013 “ von einer maximal zu erreichenden Punktzahl von 592. Der Durchschnitt dieses Programms lag bei 314 Punkten.

„Der Einsatz von nachhaltigen Fabrikationsprozessen, um unsere Produkte mit der größtmöglichen Nachhaltigkeit herzustellen, ist ein Kernbestandteil unserer Unternehmenskultur bei Mercury Marine“, sagte John Pfeifer, der Vorsitzende von Mercury. „In jedem Aspekt unseres Geschäftsbetriebs “ seien es Produktdesign, Fabrikation, Wellness-Programme für unsere Mitarbeiter oder gemeinnützige Bildungs- und Förderprogramme – ist Mercury darauf ausgerichtet, wesentliche Nachhaltigkeitsziele zu setzen und zu erreichen.“

Einen großen Beitrag zur Gesamtpunktzahl von Mercury Marine hatten Mitarbeiterprogramme wie beispielsweise Teilzeit-Hochschulkurse und interne Weiterbildungsmöglichkeiten, Projekte zur individuellen Gesundheitsförderung (inklusive Gesundheits-Coaching und Diät-Beratung am Arbeitsplatz) sowie soziales Engagement, Fundraising für Organisationen wie United Way oder Relay for Life, örtliche Lebensmittelspenden und Aktivitäten zur Unterstützung der Marinetruppen.

Mercury wurde im Jahr 2011 zum ersten Mal mit dem Green Master Titel geehrt.

„Diese prestigeträchtige und wichtige Auszeichnung einst erhalten zu haben, war eine große Ehre“, sagte Kevin Grodzki, Vorsitzender von Verkauf und Marketing bei Mercury Marine: „Sie in vier aufeinander folgenden Jahren zu erhalten, spricht Bände über die Selbstverpflichtung von Mercury zu Innovation und Nachhaltigkeit. Unsere Kunden sehen in Mercury einen Marktführer in der Schiffindustrie und wir werden weiterhin die nachhaltigsten Produkte herstellen und die nachhaltigsten Fabrikationsprozesse einsetzen.“

The Wisconsin Sustainable Business Council verwies auf den jüngst vorgestellten Enertia-ECO-Propeller von Mercury als ein Beispiel für das Engagement des Unternehmens hinsichtlich der Herstellung von umweltfreundlichen Produkten. Der ECO-Propeller, welcher speziell für Schiffe mit Außenborder und hoher PS-Zahl entworfen wurde, bietet Bootsfahrern eine zehnprozentige Steigerung der Kraftstoffeffizienz unter Reisegeschwindigkeit, während er gleichzeitig dieselbe Leistung und Ausfallsicherheit verspricht, die allen Mercury-Propellern standardmäßig innewohnen.

„Zum vierten Mal in Folge hat Mercury Marine seine außerordentliche Selbstverpflichtung zu Nachhaltigkeit bewiesen“, sagte Tom Eggert, verantwortlicher Direktor des Wisconsin Sustainable Business Council. “Mercury Marine ist Teil einer sehr kleinen Gruppe von Unternehmen in Wisconsin, die im ‚Green Masters Program‘ durchgehend eine Punktzahl in den oberen zwanzig Prozent erreichen.“

Zusätzliche Leistungen von Mercury im Jahr 2014 umfassten:

Verantwortungsbewusster Energieverbrauch

  • Energieeinsparungen durch Frequenzumrichter-Anriebe, digitale Direktsteuerungen und hocheffiziente, nachfragegesteuerte Lüftungssysteme.
  • Aufrüstung der Beleuchtung, indem für die Büros und das Außengelände der Fabrikanlagen hocheffiziente Beleuchtungssysteme eingesetzt werden. Dadurch wird der Energiebedarf reduziert und zugleich die Beleuchtungsstärke optimiert.
  • Reduzierter Energieverbrauch durch ein Brennertechnik-Tune-up für Brennerleistungen im Spitzenbereich. Dabei wird durch eine effizientere Verbrennung die Energieeffizienz gesteigert.

Abwasseraufbereitung

  • Es wurde ein Prozess zur Aufbereitung von öligem Abwasser (abgesondert von Teilereinigern und Maschinen-Kühlflüssigkeit) entwickelt, durch welchen etwa zwei Millionen Liter Abwasser zur Säuberung nicht extra in eine externe Einrichtung transportiert werden mussten. Dieser Prozess machte die halb ausgelasteten Transporte mit etwa 36.000 Kilometern Straßenverkehr überflüssig und vermied die damit einhergehende Umweltbelastung.

Electronic Recycling Event/Büromodernisierungen

  • Mercury Marine sponserte im Zusammenhang mit der Eröffnung des Mercury Museums in Fond du Lac ein regionales Electronic Recycling Event. Diejenigen, die Elektrogeräte zum Recyceln abgaben, erhielten einen Gutschein, um kostenlos das Museum zu besuchen. Die eingesammelten Gegenstände hatten ein Gesamtgewicht von 12.000 Kilogramm.
  • Neben allen Müllcontainern befinden sich auch Wertstofftonnen
  • Individuelle Drucker/Scanner wurden durch kollektive, multifunktionale Geräte ersetzt
  • Kopierer und Drucker sind auf zweiseitiges Drucken eingestellt
  • Aktenbestände aus Papier wurden durch ein elektronisches System ersetzt
  • Das Unternehmen verzichtet auf Fremdenlisten-Mailing
  • Kauf von umweltfreundlichen Büromaterialien (Papier, Tinte, Druckerpatronen)
  • Um das Volumen von Wegwerfbechern zu reduzieren, hat das Unternehmen 3.500 wiederverwertbare Trinkbecher an seine Mitarbeiter verteilt.

Wasser

  • Mercury hat seinen Gesamtwasserverbrauch reduzieren können, indem Kühlwasser aus dem internen Testzentrum als Betriebswasser für die Motorkühlung von Dyno-Zellen in seinem Engineering Research/Product Development Center eingesetzt wird.
  • Realisierung eines Projekts zur Wassereinsparung, in dessen Rahmen der Wasserverbrauch bei Mercury über das Messsystem der städtischen Wasserversorgung überwacht wird. Der Verbrauch von Stadtwasser wird nun kontrolliert und bei großen Abweichungen im Verbrauch wird umgehend das Betriebspersonal alarmiert.

Mülldeponien

  • Mercury hat mehr als 50 Prozent seiner Abfälle von Mülldeponien weg verlagern können.

Weitere Informationen zum ‚Green Masters Program‘ sowie eine vollständige Liste aller Teilnehmer können auf www.greenmastersprogram.com eingesehen werden.

https://zmm.ca/de/ch/news/mercury-marine-earns-fourth-green-master-designation/